Hawaii besteht ja nicht nur aus Big Island, daher wollten wir uns in unserem Urlaub noch eine zweite Insel ansehen. Die Wahl war auf die „Garteninsel“ Kauai gefallen, die ganz anders aussehen sollte als die sehr von den Vulkanen geprägte grösste Insel.
Im Gasometer in Oberhausen hatten wir vor wenigen Wochen dieses computergenerierte Bild von Hawaii gesehen:
Big Island ist hier im Vordergrund, und Kauai ist die letzte Insel in der Kette. Es ging daher erst mal vom Flughafen in Kailua-Kona in etwa einer Stunde an allen Inseln vorbei; die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs „Gate“ (Tor) passt dort noch richtig gut.
In Kauai angekommen haben wir wieder einen Jeep bekommen, allerdings diesmal tatsächlich nur den gebuchten Zweitürer (mit manuellen Fensterhebern und ohne Zentralverriegelung); da war der grössere Jeep in Kailua-Kona schon praktischer. Da wir erst am Nachmittag ins Apartment konnten, haben wir zunächst einen Ausflug an die Südküste gemacht, bevor wir dann ins Kaha Lani Resort im Norden von Lihue gefahren sind.
Ein viel besuchter Ort im Süden ist das „Spouting Horn“, wo die Wellen das Wasser in einen unterirdischen Kanal pressen und als Fontäne aus einem Loch wieder hinausschiessen.
Beeindruckender ist aber sicherlich der National Tropical Botanical Garden, bzw. der McBryde Garden, den wir uns angeschaut haben. Mit einem kleinen Bus geht es vom Visitor Center erst am Allentown Garden vorbei, wo Szenen von Jurassic Park und Fluch der Karibik gedreht wurden.
Im McBryde Garden konnten wir einige kurze Trails mit verschiedenen Schwerpunkten laufen; unterschieden wurde dort z.B. zwischen den heimischen Pflanzen (d.h. ursprünglich auf Hawaii entstanden) und den „Canoe Plants“, d.h. Pflanzen und Bäume die z.b. die polynesischen Seefahrer mitgebracht hatten. Zwar gab es auch ein paar exotische Blütenpflanzen, aber insgesamt war es mehr wie ein Wald mit z.T. riesigen Bäumen.






Nach einem kurzen Einkauf mit Lebensmitteln für die Woche, wo wir erneut nur noch über die Preise den Kopf schütteln konnten, haben wir unser Apartment erreicht und können wieder nur absolut zufrieden sein!




Die Aussicht von der Terrasse ist genial; das Apartment ist auf dem Bild ganz unten links.
Auch hier hatten wir uns lange damit beschäftigt, eine passende Bleibe zu finden, und wollten diesmal in Richtung Sonnenaufgang schauen. Leider ist es fraglich, ob wir die Sonne diese Woche zu sehen bekommen, denn die Wettervorhersage ist alles andere als erfreulich.
Trotzdem ist es warm genug, um abends auf der Terrasse noch Berichte schreiben zu können :-).