Bei bestem Wetter haben wir die Gelegenheit genutzt, um uns noch einmal so richtig in den Matsch und ins Wasser zu stürzen!
Vom Kamokila Hawaiian Village am Wailua Fluss haben wir zunächst eine kurze Kanutour unternommen und uns dann zu Fuß auf den Weg zu den „Secret Falls“ gemacht. Ein Geheimtip ist dieser Wasserfall aber nicht, wenn man sich die vielen Kanus am Anlegeplatz und die Leute auf dem Trail ansieht!


Übersetzt man „secret“ aber mit „versteckt“ dann passt das ganz gut, denn der Trail dorthin ist ziemlich abenteuerlich. Das erste kurze Stück ging noch durch einen Wald von Guinea Gras und vorbei an sehenswerten Ingwer-Blüten.


Aber dann ging es durch einen Fluss, wo man das gespannte Seil schon gut braucht, und durch eine Reihe von weiteren Bächen, und der Weg ist durch Regen und die vielen Leute so vermatscht dass man am besten einfach nur noch mitten durch den Schlamm und die Pfützen wandert. Richtige Schuhe wären hier völlig verkehrt gewesen, und da nur ich Wassersandalen hatte ist Monika einfach barfuss gelaufen (was allerdings nicht weniger rutschig war).



Am Ziel angekommen konnten wir nicht nur tolle Fotos von diesem Wasserfall machen, sondern sogar hineinschwimmen!



Das war natürlich erst mal ganz praktisch, um den ganzen Schlamm wieder loszuwerden, obwohl natürlich auch der Rückweg erst einmal wieder durch den Matsch ging. Der Fluss kurz vor der Kanu-Anlegestelle half aber dann auch wieder, um sauber in die Kanus steigen zu können.
Anschließend haben wir die Kanus noch für eine kleine Tour entlang des Wailua Flusses genutzt. Es gibt sicher kaum schönere Orte dafür!




Beim Kamokila Hawaiian Village kann man aber nicht nur Kanus mieten; der Name steht eigentlich für ein Museumsdorf, in dem die Hütten eines hawaiianischen Stammes rekonstruiert wurden. Selbst die Toiletten waren in einer solchen Hütte untergebracht, inklusive Schild mit der hawaiianischen Bezeichnung und der Übersetzung (auf deutsch: „Ort um Deine Probleme zu lösen“ :-))



Den Rest des Tages haben wir dann noch für einen Ausflug an die Nordküste genutzt, denn die Tour fehlte noch in unserem Programm.

Bei Kilauea gibt es einen Leuchtturm und weiter bei Hanalei eine langgezogene Bucht, die dann als Kulisse für einen herrlichen Sonnenuntergang dienen konnte.



Leider ist direkt hinter Hanalei die Straße gesperrt, denn der Hurrikan im April hatte dort so viel Regen gebracht, dass die Straße teilweise unpassierbar wurde und an vielen Stellen immer noch repariert wird. Ansonsten wäre das eine Möglichkeit gewesen, von Norden einen Blick auf die Na Pali Küste zu werfen.
Wir werden nun die letzte Nacht in der Ferienwohnung genießen, bevor es dann am späten Mittwoch Abend auf den Heimweg geht.