Eigentlich war dieses Jahr ein Urlaub an der Ostküste der USA und Kanadas geplant, um mal wieder all die Orte zu besuchen, die wir das erste Mal 1995 erlebt haben. Als das Angebot meiner Firma an unser Team kam, an einem Training in Seattle teilzunehmen, hatte ich zunächst erst mal ganz schnell „Hier“ gerufen; in Seattle war ich schliesslich auch noch gar nicht, obwohl die Weltkarte all meiner Ziele inzwischen zumindest Europa und USA gut abdeckt:
Nur wurde als Termin dann die erste geplante Urlaubswoche gewählt. Naja, dann eben Westküste, war die erste Idee, und nach Vancouver und in die Rockies wollte ich sowieso auch nochmal. Aber dann habe ich an meine „Bucket List“ gedacht, das heisst an all die Orte, an denen ich noch nie war und die ich eigentlich in meinem Leben ganz gerne noch besuchen würde. Angesichts der Tatsache, dass ich auf den 50.Geburtstag zugehe und man vielleicht irgendwann keine Lust mehr auf lange Reisen hat, habe ich Monika vorgeschlagen, dass wir damit dann besser früher als später anfangen. Also haben wir uns das erste Ziel ganz links auf der Karte ausgesucht, denn wenn wir schon in Seattle an der Westküste sind, ist es bis Hawaii eben nicht mehr ganz so weit:
Trotz Sperrung der ICE Bahnstrecke und deswegen notgedrungen Fahrt mit Auto und Abstellen in einem nahegelegenen Parkhaus mit Shuttle sind wir nun am Flughafen. Jetzt geht es also erst mal los nach Seattle; Sonntag und Montag planen wir einen Ausflug in den Olympic National Park und dann werde ich von Dienstag bis Donnerstag am Training teilnehmen, bevor wir am Freitag weiter nach Hawaii fliegen.
Monika hat mit ihrem Standby Ticket Glück gehabt und hat einen Platz bekommen; dem gemeinsamen Urlaub steht also nun nichts mehr im Weg.
