Downtown Seattle

Nach einem ersten Spaziergang gestern war ich erst mal gar nicht so begeistert von Seattle; vielleicht bin ich vom Hotel auch in die falsche Richtung gelaufen oder es ist einfach für „normale“ Menschen unüblich, zu Fuss durch die Stadt zu laufen;der Anteil an offensichtlich Obdachlosen oder schon geistig verwirrten Menschen auf der Strasse ist schon erschreckend und man fühlt sich richtig unwohl. Der Weg zum Hafen war auch alles andere als schön, denn der doppelstöckige „Alaskan Highway“ ist nicht nur hässlich sondern bringt auch jede Menge Lärm. Allerdings gibt es hier Hoffnung auf Besserung: die Stadt plant in den nächsten Jahren Investitionen von 688 Millionen US Dollar, um nicht nur diesen Highway abzureißen sondern die gesamte Hafenfront zu erneuern und umzugestalten (https://waterfrontseattle.org). Dann wird in ein paar Jahren auch dieses Bild nochmal sehr viel schöner:
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An vielen anderen Stellen wird auch gebaut; direkt von unserem Hotelzimmer schauen wir auf ein grosses Loch, wo dann demnächst ein weiteres 50-stöckiges Hochhaus entstehen soll. Wenn es dann so aussieht wie dieses kann man sich nicht wirklich beklagen:
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Für mein Training habe ich in den letzten zwei Tagen übrigens in einem Konferenzraum im 40. Stock des höchsten Gebäudes der Stadt gesessen und diesen Ausblick gehabt:
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Morgen werden wir dann noch etwas höher fahren und von der Aussichtsplattform im 73.Stock einen Blick über alle Häuser auf Seattle und Umgebung werfen können.