Wanderung zur „White Lady“

Mit dem Luther-Frühstück begann unser Tag wieder früh zum Sonnenaufgang und Monduntergang.

Das Highlight des Tages war diesmal die insgesamt 6km lange Wanderung zur “White Lady” Felsmalerei im Brandberg Felsmassiv. Unser Führer dort vom Stamm der Damara hieß John, aber weil er den ganzen Tag nur läuft und redet nannte er sich selbst „Walkie Talkie“ :-).

Von diesen 2000-5000 Jahre alten Felsmalereien der Buschmänner gibt es in diesem Gebiet Tausende, wobei die berühmteste die Gruppe um die Figur mit weissen Beinen ist, die heute aber eher als Medizinmann und nicht als Frau interpretiert wird.

Da es seit drei Jahren nicht mehr geregnet hat, gibt es hier nur noch Klippenspringer und Eidechsen.

Umgestossene und abgefressene Bäume erinnern aber an die Elefanten, die jetzt weitergezogen sind.
Nach der Bewegung war danach aber wieder im Bus sitzen angesagt, denn es ging noch 225km weiter nördlich bis zur Toko Lodge, unterbrochen durch kurze Stops wie z.B. an einer kleinen Reihe von Hütten, wo Frauen des Herero-Stammes kleine Taschen und Puppen verkauften und für Fotos in ihrer traditionellen Kleidung posierten.

Unser Häuschen in der Toko Lodge war dann nochmal etwas Besonderes:

Direkt neben der Lodge lebt eine Gruppe von Himbas und heisst Touristen für Führungen willkommen, um Ihnen Ihre traditionelle Lebensweise zu zeigen.

Auch wenn man sich erstmal komisch vorkommt, dort Fotos zu machen: die Himba Frauen und auch die Kinder hatten durchaus ihre Freude daran und wollten immer gleich die Fotos sehen :-).