Schon um 5:30 hiess es aufstehen, denn zum Sonnenaufgang starteten wir mit Luther auf die nächste Safaritour. Schon nach wenigen Kilometern mussten wir anhalten, denn zwei Nashörner trugen ihren Kampf um ihr Territorium direkt auf der Strasse aus.

Nur ein kleines Stück weiter kam der nächste Höhepunkt: ein paar hundert Meter entfernt konnten wir ein paar Elefanten erkennen, und sie kamen auf uns zu! Als sie dann die Strasse direkt hinter dem Truck überquerten, konnten wir nicht nur Fotos von ein paar Elefanten machen sondern hatten eine Herde von bestimmt 40 Tieren erlebt!


Weiter ging’s mit vielen Zebras, Giraffen und unzähligen Springböcken, bis wir dann auf dem Weg zum Camp sogar drei Geparde und drei Löwen sehen konnten.



Auch beim Wasserloch am Camp machte eine Elefantenherde Pause; statt Wasser gab es bei uns aber Hamburger mit Bohnensalat!


Danach konnten wir unsere Zimmer beziehen; auch hier im Okaukuejo Camp waren diese sehr angenehm und wir wussten bei Temperaturen von mindestens 40 Grad ganz besonders die Klimaanlage zu schätzen.


Nach einer kleinen Ruhepause, da während der grössten Hitze ohnehin viele Tiere den Schatten suchen, ging es um 16 Uhr noch einmal auf Safaritour.
Aber entweder lag es an der Uhrzeit oder an der kargen Landschaft auf dem Abstecher nach Norden: es gab kaum Tiere zu sehen. David hielt den Truck an einem Baum mit Springböcken an, als ob er uns wenigstens das anbieten wollte, aber dann zeigte er auf die Echse im Baum. Unglaublich dass er das beim Fahren noch gesehen hat!

Letztendlich haben wir dann noch einen Abstecher nach Osten zu dem Wasserloch gemacht, wo wir gestern schon den Löwen aus dem Kanalrohr gescheucht hatten. Offenbar war derselbe Löwe jetzt aber unterwegs, und nachdem wir ihn erst in der Ferne hinter einer Herde Zebras entdeckt haben, kam er erst zum Wasserloch und lief dann direkt vor dem Truck über die Strasse!

Auf dem Rückweg zum Camp wurde David dann noch zum Held des Tages als er bei einem liegengebliebenen Auto fast im Alleingang den Reifen gewechselt hat, obwohl wir eigentlich selbst Zeitdruck hatten und vor Sonnenuntergang im Camp sein mussten.

Letztendlich haben wir es aber gerade noch geschafft und konnten Springbock Steak vom Grill geniessen, denn Norman und Costa hatten in der Zwischenzeit mal wieder ein tolles Abendessen zubereitet.
Wie am Vortag haben wir dann noch eine Weile am beleuchteten Wasserloch direkt am Camp gesessen, und konnten beobachten, wie Elefanten, Nashörner, Giraffen und Hyänen sich auch von Zuschauern nicht ablenken liessen.

