Bei wunderbarem Wetter ging es am nächsten Morgen weiter zur Grossklockner-Hochalpenstrasse. Mit 37,50€ Mautgebühr ist das Befahren der 48km langen Strecke wahrlich nicht günstig, aber die laut Prospekt „schönste und bekannteste Panoramastrasse Europas“ ist das wirklich wert. Schon beim Anstieg über die vielen Kehren gab es tolle Gelegenheiten, die Panorama-Funktion der Handykameras zu nutzen:

Und für ein Glanzfoto unseres Wohnmobils ist das sicher auch einer der besten Hintergründe. Mit 6,80m ist das schon ziemlich lang, aber gerade auf dieser Strasse war es wieder sehr komfortabel zu fahren (Automatikgetriebe sei Dank).

Die beste Aussicht gab es dann in alle Richtungen von der 2571m hohen Edelweissspitze, wo man zwar sogar mit dem Auto aber nicht dem Wohnmobil bis ganz oben zur Edelweisshütte fahren kann. Die 180m Höhenunterschied vom Parkplatz haben aber dann dazu beigetragen, dass wir neben dem Fahren auch noch etwas Bewegung bekommen :-).

Am beeindruckensten war dann der Blick von der Kaiser-Franz-Josef-Höhe auf den Grossglockner und den Pasterze-Gletscher, bzw. auf den kleinen Rest der davon noch übrig ist. Der Effekt des Klimawandels wird hier besonders deutlich.



Nachdem es mir an der Edelweissspitze zu riskant war, die Drohne steigen zu lassen, und am Morgen noch der entladene Akku des Handys den Start an den Krimmler Wasserfällen vermasselt hatte, gab es hier auf dem Parkplatz die erste Gelegenheit für einen kurzen Aufstieg und Fotos aus einer anderen Perspektive (obwohl das in den Bergen weniger offensichtlich ist):

Am Ende der Hochalpenstrasse haben wir dann in Heiligenblut auf dem Campingplatz noch einen schönen Stellplatz bekommen, obwohl es schon fast 18:00 war. Jetzt im September muss man also offenbar keine Sorge mehr haben, dass man keinen Platz mehr bekommt.
Das Restaurant beim Campingplatz war zum Abschluss des Tages auch noch einen Besuch wert!
