Nach der Anstrengung gestern war heute nur eine gemütliche längere Autofahrt nach Slowenien zum Tal der Soča geplant, kurz vor dem Triglav Nationalpark wo wir ein paar Tage verbringen wollen.
Nachdem auf dem ersten Stück durch italienische Bergdörfer das Tempo durch viele Baustellen beschränkt wurde, brauchten wir mehr als anderthalb Stunden für die 25 km auf der SP42 von Resiutta nach Učja. Das Schild mit der Begrenzung der Fahrzeugbreite auf 2,20m hätte ja schon als Hinweis gedeutet werden können, dass diese Strasse nicht für einen 6,80m langen Kastenwagen geeignet war, auch wenn wir den ja gerade wegen der geringeren Breite von 2,05m ausgewählt hatten. Zum Glück kam nur ein einziges Mal ein Auto entgegen, und an der Stelle war es sogar noch breit genug. Meistens ging es nur in Schrittgeschwindigkeit durch die Kurven, um nicht irgendwo anzustossen oder von der Strasse abzukommen; und Kurven gab es jede Menge um von 350m auf 1450m und wieder runter zu klettern.

Im Kamp Koren bei Kobarid haben wir einen schönen Platz für die Übernachtung gefunden. Von hier gab es eine ganz einfache Wanderung von 30 Minuten zum Kozjak Wasserfall, der mit 15 Metern zwar nicht besonders hoch ist aber trotzdem ein so interessantes Fotomotiv bietet dass sogar Eintritt verlangt wird.

Ein kleinerer Wasserfall kurz davor war aber auch schon fotogen.

Direkt am Campingplatz befindet sich die Napoleon-Brücke von 1750, über die schon Napoleon’s Truppen zogen (daher der Name).

Noch spektakulärer ist der Blick von der Brücke auf die Soča in Richtung Triglav Nationalpark.

Zur Abwechslung gab es diesmal ein echtes Camping-Feeling zum Abendessen mit Erdnusssuppe vom Gaskocher im Wohnmobil.