Letzter Ausflug zur Plaza Sur

Am letzten Tag unseres Aufenthalts auf den Galapagosinseln, der eigentlich wieder als freier Tag vorgesehen war, haben wir dank unseres Reiseleiters doch noch einmal einen Bootsausflug machen können.

Wie zuvor fuhren wir wieder mit dem Bus zum Itabaca Kanal an der Nordseite von Santa Cruz, aber diesmal ging es nach Osten und wir stoppten schon nach kurzer Zeit an der Punta Carrión für den Schnorchelausflug. Leider war das Meer etwas unruhig, so dass viele Luftblasen im Wasser die Sicht erschwerten. Ein paar schöne Videos (mit Snapshots unten) sind trotzdem gelungen, der vorbeischwimmende Hai war aber zu schnell für ein Foto und auch die von anderen gesehenen Octopus, Adler- und Stachelrochen sind mir nicht begegnet.

Nach dem Schnorcheln ging es weiter zum eigentlichen Ziel, der Insel Plaza Sur. Vor dem Aussteigen vom Schlauchboot machten wir noch einen kurzen Schlenker an der direkt gegenüberliegenden Plaza Norte vorbei, die nicht betreten werden darf, und konnten nochmal einen posierenden Blaufusstölpel, Pelikane und Seelöwen am Ufer fotografieren.

Auf der Plaza Sur wanderten wir über den kurzen Rundweg, nachdem wir gleich am ersten blühenden Kaktusbaum von zahlreichen Landleguanen begrüßt wurden. Während diese auf Seymour Norte, wo wir vor zwei Tagen waren, lediglich eingeschleppt wurden, sind diese Leguane schon immer auf Plaza Sur gewesen und haben sich ohne natürliche Feinde zahlreich vermehrt. Da diese sich hauptsächlich von den Kaktusblüten ernähren, wurden hier sogar neue Kakteen angepflanzt, um der Population der Leguane auf dieser Insel Nahrung und Schatten zu bieten.

Die Echsen leben hier auch ganz friedlich neben den Gabelschwanzmöwen!

Auch die Darwinfinken mögen die Kakteenblüten:

Ausser Kakteen wächst auf der Insel nur noch ein rotes Kraut, womit die Insel ganz anders aussieht als die anderen Inseln die wir besucht haben.

Nach der Wanderung gab es wieder ein leckeres Mittagessen an Bord der „Sea Finch“, und hier hatten wir diesmal sehr viel Platz auf dem grossen Boot.

Statt zurück zum Startpunkt fuhren wir auf der Ostseite von Santa Cruz direkt zum Hafen von Puerte Ayora. Die eineinhalb Stunden Fahrt boten genügend Zeit zum Sonnenbaden (allerdings nur kurz wegen der Sonnenbrandgefahr) und zum Entspannen im Schatten auf dem oberen Deck. Wir konnten sogar aus dem Wasser springende Mantas, Meeresschildkröten und Delfine sehen, allerdings ohne Chance für Fotos.

Zum Abschluss des Tages gab es noch einmal ein gemeinsames Abendessen mit der ganzen Gruppe plus Reiseleiter im Golden Prague Pub.