Für heute war eine 12km lange Wanderung um die Laguna Cuicacho geplant, allerdings wäre es auf den ersten 4km mehr als 400m in die Höhe gegangen. Das Angebot des Reiseleiters, für diese Strecke ein Taxi zu nehmen, wurde von fast allen in der Gruppe dankend angenommen. Ich hätte die Herausforderung ja gerne angenommen, aber alleine zu gehen war nicht sinnvoll.

„Taxi“ war aber nicht ganz der richtige Begriff für den Pickup Truck, der uns über eine Schotterpiste und stehend auf der Pritsche bis auf den höchsten Punkt brachte.

Normalerweise hätte man von dort einen schönen Blick gehabt, aber zunächst waren wir mitten in einer Wolke und es gab nichts zu sehen!

Beim nächsten Aussichtspunkt zog der Nebel aber innerhalb weniger Minuten ab und gab den Blick auf die zwei Inseln im Kratersee frei.

Der Weg führte die meiste Zeit oben am Kraterrand entlang und bot inmer wieder eine andere Perspektive auf den See.

Immer nur die zwei Inseln zu fotografieren wird aber auch irgendwann langweilig, und da bot die Pflanzenwelt entlang des Weges jede Menge gute Alternativen für schöne Fotos. Die Makrokamera des iPhones war da besonders hilfreich!

Gegen Ende der Strecke bot sich dann noch einmal ein interessantes Motiv auf dem See mit einer Regenwolke.

Auch wenn ein bisschen Sonne sicher auch schön gewesen wäre, zeigen dieser Regen und der Nebel am Anfang dass die Wanderung auch weniger interessant hätte sein können.

Auf dem Rückweg mit dem Bus machten wir einen Zwischenstop in Cotacachi, wo wir nicht nur Kaffee und Kuchen geniessen konnten sondern bei einem Spaziergang durch den Ort auch die verschiedenen lokalen Produkte aus Leder anschauen (und kaufen) konnten.

Zurück in der Hacienda blieb noch Zeit für Dampfbad, Sauna und Pool, bevor es wieder zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant der Hacienda Chorlavi ging.