Von unserem „Grand Hotel“, das von aussen gar nicht so schlecht aussieht, ging es wieder mit dem schon bekannten Pickup-Taxi in den Nebelwald des Naturschutzgebiets Mindo-Nambillo.


Hier wollten wir zum Wasserfall „Cascada Reina“ wandern (Route 2 unten), aber zunächst mussten wir in einer Seilbahn eine 500m breite Schlucht überqueren. Angetrieben wurde das Zugseil von einem alten Automotor!



Die Wanderung führte dann auf recht einfachem Weg durch den Wald, der so viel anders aussieht als man es in unseren Breiten gewohnt ist.


Von den im Reiseprogramm erwähnten 500 Vogelarten war aber nichts zu sehen; der einzige tierische Bewohner des Waldes dem ich begegnet bin war dieser Tausendfüssler.

Dafür gab es wieder jede Menge interessante Pflanzen zu beobachten, auch wenn man diese manchmal mit dem Zoomobjektiv ganz nah heranholen musste.












Nach etwa 3km und einer Stunde (wegen der vielen Fotostops), erreichten wir dann das Ziel an diesem 25m hohen Wasserfall.

Von hier ging es den gleichen Weg zu Fuss, per Seilbahn und Taxi zurück zum Hotel. Als optionale Beschäftigung für den Nachmittag hatte sich der Grossteil der Gruppe für den Besuch des „Hosteria Mariposa de Mindo“ entschieden. Hier gab es in einer Halle und in einem mit Netz gesicherten Aussengehege zahlreiche Schmetterlinge. Im Wald konnte man zwar auch ein paar fliegen sehen, aber dort blieben sie nie lange genug sitzen für ein Foto. In dieser Halle gab es aber wohl die richtigen Blüten und so viele Schmetterlinge, dass sich oft mehrere eine Blüte teilten.









Neben der kurzen Erläuterung der verschiedenen Entwicklungsstufen eines Schmetterlings durch eine Führerin am Anfang konnte man die verschiedenen Formen der verpuppten Raupen und das Schlüpfen der Schmetterlinge auch selbst beobachten.


Wie üblich während der Regenzeit bestand der Rest des Nachmittags nur aus Regen, so dass ich die Zeit gut für das Sichten der Fotos und dieses tägliche Update nutzen konnte.
Nachdem ich den Billardtisch entdeckt hatte und dort dann ein paar Runden mit anderen aus der Gruppe spielen konnte, würde ich das Hotel sogar wieder erwas positiver sehen :-).

Und da die „Crepes Art“ Bar gegenüber vom Hotel nicht nur urig aussieht und Cocktails anzubieten hat, sondern auch leckere Crepes, haben wir gleich dort zu Abend gegessen.


