Erholung trotz Regen

Nach einem sehr erholsamen Start in den Tag liess es sich verschmerzen, dass unsere Tour in den Norden Balis ziemlich verregnet war. Im „Karsa Spa“ in Ubud haben wir beide uns eine Massage gegönnt, und nach einem bereits sehr einladenden Weg zum Spa konnten wir 90 Minuten lang eine fantastische Behandlung geniessen. Und das bei nicht einmal 50 Euro für uns beide!

Nachdem wir gestern von „Ton“ durch Ubud gefahren und geführt wurden, hatte er uns heute wieder Wayan aus seinem „Team“ als Fahrer besorgt. Der sprach zwar so gut wie gar kein Englisch, aber das war bei den wenigen Stationen heute auf dem Weg nach Lovina Beach auch nicht unbedingt notwendig. Mit dem „Banyan Ancient Tree“, dem ältesten Baum Balis, konnten wir ihm sogar einen Tip aus unserem Reiseführer zeigen, den er noch nicht kannte. Dabei ist dieser Baum durchaus beeindruckend.

Dieser Baum lag nur wenige hundert Meter von der Strasse entfernt, die uns zum eigentlich ersten Stop führen sollte. Die riesigen Reisfelder bei Jatiluwih sind als UNESCO Weltkulturerbe registriert und dementsprechend gibt es auch eine touristische Infrastruktur dort. Da man hier kilometerweit durch die Felder laufen kann, verteilen sich die Touristen und es war nicht wirklich voll. Aufgrund des stärker werdenden Regens sind wir allerdings gar nicht weit gelaufen und ich konnte gerade noch die Drohne steigen lassen, um ein paar beeindruckende Fotos von oben zu schiessen.

Wir konnten uns dann gerade noch in ein Restaurant mit schönem Blick auf die Felder retten, bevor es dann richtig stark regnete. Ideal für eine Mittagspause wieder mit Sate Ayam :-).

Noch im Regen ging es weiter nach Norden zu einem der beliebtesten Fotomotive Balis, dem Ulun Danu Bratan Tempel. Der eigentliche Tempel ist von einer Mauer umgeben und gar nicht zugänglich, und die ganze Anlage drumherum gleicht tatsächlich eher einem Freizeitpark wie schon im Reiseführer erwähnt wurde. Und hier war der Teufel los, und gar nicht mal wegen internationaler Touristen sondern eher wegen Busladungen von Schulkindern und offenbar auch vielen einheimischen Gästen, die in geliehenen balinesischen Kostümen vor den Denkmälern ausserhalb des Tempels posierten. Immerhin hatten wir das Glück, dass einmal ganz kurz die Sonne hervorkam und den Wassertempel schön beleuchtete, bevor dann wieder dichter Nebel aufzog.

Von hier fuhren wir dann noch einige Kilometer über viele Kurven durch die Berge, bevor es nach unten zur Küste ging und wir Lovina Beach wieder im Trockenen und sogar mit ein bisschen Sonne erreichten. Nach dem Einchecken im Hotel Suma spazierten wir dann noch den Strand entlang und konnten zwar keinen schönen Sonnenuntergang mehr erleben, aber in einem Sitzsack am Strand, mit wunderbarer Live-Musik und einem Bier, konnten wir den Tag dann fast genauso entspannt ausklingen lassen wie er angefangen hatte.