Da wir jetzt erst zum zweiten Mal zwei Nächte in derselben Unterkunft gebucht hatten, konnten wir es heute richtig ruhig angehen und den Tag auf Gili Air genießen. Nach dem Entspannen am Pool hatte ich mir dann aber ein Rad gemietet, um die Insel besser erkunden zu können, denn ein Umfang von 5km ist bei den Temperaturen zu Fuß auch nicht wenig. Das Drohnenfoto zeigt das Ausmaß der Insel von oben am besten.


Allerdings musste ich an der Strandpromenade im tiefen Sand so oft schieben, dass es letztendlich kaum weniger anstrengend war und danach eine weitere Erholungspause in der Tiki Jungle Bar notwendig wurde. Mit Blick auf Lombok und frischer Kokosnuss konnten wir so den Nachmittag genießen.

Zum Sonnenuntergang mussten wir aber auf die andere Seite der Insel, und sind dabei einmal quer durch die Insel geradelt bzw. gelaufen. Erstaunlicherweise ist Gili Air ziemlich dicht besiedelt, und Grünflächen wie diese unten mit ein paar Kühen gibt es nur ganz wenige. Der Kontrast zwischen den z.T. sehr gut gepflegten Strandbars, den Hauptverkehrswegen (wobei dort eben nur die Pferdekarren, Elektro-Scooter und Fahrräder neben den Fußgängern unterwegs sind) und den Touristen-Unterkünften einerseits und den Behausungen der Einheimischen andererseits ist schon ziemlich groß, und auch auf Gili Air gibt es wie schon auf Bali viele verfallene Häuser.


Auf der Westseite hatten wir uns die Olatu Bar zum Abendessen ausgesucht. Wegen dichter Bewölkung war vom Sonnenuntergang nichts zu sehen, und bis auf ein paar Tische im überdachten Restaurant war auch nicht viel los. Der eigentliche Grund für das Ziel war aber ein Salsa-Abend, wo uns ein Tanzlehrer fast zwei Stunden lang Salsa-Tanzfiguren beigebracht hat. Unsere langjährige Tanzerfahrung hat da sicherlich geholfen, alles mitzubekommen, denn ein paar von den etwa 7-8 Paaren waren doch etwas überfordert. Andere tanzten aber schon richtig gut, was man bei permanentem Wechsel des Tanzpartners gut feststellen konnte.

