Während unserer Tour im Doubtful Sound war das Wetter einfach perfekt; sogar der Tour Guide meinte dass er selten über zwei Tage so ein sonniges Wetter erlebt hat. Auf dem Weg zurück aus dem Crooked Arm kamen dann die ersten Wolken, aber es blieb immer noch Gelegenheit für schöne Fotos vom Fjord.


Sowohl auf einem Monitor als auch auf der grossen Karte auf dem Schiff konnte man gut unsere Tour verfolgen.


Um 10 Uhr erreichten wir dann wieder die Anlegestelle in der Deep Cove und stiegen in den Bus und wieder auf das Schiff nach Manapouri, so dass wir gegen 12 Uhr unsere Tour wieder mit dem Wohnmobil fortgesetzt haben.
Aufgrund des Regens haben wir uns für die einzige Aktivität entschieden, die man auch bei Regen gut machen kann: in eine Höhle gehen und Glühwürmchen anschauen :-). Von Te Anau kann man dazu mit einem Boot über den Lake Te Anau fahren, was bei Regenwetter natürlich nicht so beeindruckend ist.

Nach etwa 25 Minuten Fahrt erreichten wir dann die „Te Anau Glowworm Caves“. Das Höhlensystem ist mit mehr als 6km ziemlich lang, aber praktischerweise sind die Glühwürmchen ganz am Anfang :-). Ursprünglich war der Zugang auch etwas beschwerlicher, aber inzwischen muss man sich lediglich am Anfang etwas bücken und geht dann in der Höhle komfortabel über Stege und Brücken entlang eines reissenden Bachs inklusive Wasserfall bis zu einem kleinen angestauten See, wo man mit einem Boot in komplette Dunkelheit abtaucht und dann hunderte Glühwürmchen sehen kann. Fotografieren durfte man in der Höhle leider nicht; jegliches Licht hätte die Glühwürmchen gestört. Um die Effekte auf den veröffentlichten Fotos im Internet und im Beitragsbild zu erreichen, müsste man ohnehin etwas länger belichten. Mit blossem Auge waren einfach nur jede Menge kleine blaue Punkte zu sehen.


Nach etwa einer halben Stunde in der Höhle gab es noch eine interessante Präsentation zu dem Lebenszyklus der Glühwürmer, bevor es dann wieder mit dem Schiff zurück nach Te Anau ging.
Für den Rest des Tages sind wir dann die Strasse zum Milford Sound etwa 65km bis zum letzten DOC Campingplatz (eigentlich nur ein Stellplatz mit stinkenden Plumpsklos) gefahren, um von dort dann am nächsten Morgen früh weiterfahren zu können. Trotz des Regens gab es wie unten am Mirror Lake durchaus eindrucksvolle Blicke auf die Berge.

