Auf dem Campingplatz ging es schon los mit den Wetterkapriolen. Erst sind wir bei Sonne aufgestanden und dann im Regen losgefahren.

Auf dem Weg von Kingston nach Queenstown entlang des Lake Wakatipu brauchte man tatsächlich immer nur ein paar Minuten zu warten, um selbst an derseben Stelle ein ganz anderes Bild zu bekommen.


Kurz danach zog wieder eine Regenwolke durch, was am Devil’s Staircase Lookout mit Blick auf die namensgebende Strasse erst ungemütlich aussah, aber schon ein paar Kilometer weiter gab es wieder Fotos mit Sonne.


Und in Queenstown gab es dann perfektes Wetter am Zieleinlauf des Marathons (plus Halbmarathon und 10km Lauf).

Durch dieses Event waren sicherlich nochmal ein paar mehr Menschen in der Stadt, aber Queenstown ist bekannt als Adrenalin-Hochburg und bietet jede Menge Aktivitäten wie Fallschirmspringen, Bungee-Jumping, Jetboot Fahrten, Flüge z.b. zum Milford Sound, was sonst auch viele hierher bringt. Wir haben allerdings nur einen ganz gemütlichen Stadtrundgang entlang der Promenade (mit Blick auf die Stadt mit passendem Vordergrund und die Berge) und durch das Zentrum gemacht, wo die Strecke für die Läufer markiert war und diese von den Zuschauern auf den letzten Metern angefeuert wurden. Mit vielen Restaurants und Bars, Streetfood und einem kleinen Handwerkermarkt einfach eine schöne Atmosphäre in der Stadt.






Der nächste Stop ganz in der Nähe galt dem kleinen Ort Arrowtown, der mit einer Strasse mit alten erhaltenen Gebäuden, kleinen Geschäften und leckerem Eis ebenfalls zu einem Spaziergang einlud. Direkt nebenan lag das Chinese Village, eine Art Freilichtmuseum mit den Unterkünften der chinesischen Goldsucher, die hier von 1860-1880 ihr Glück versucht haben.



Nur wenige Kilometer weiter hätten wir ja fast einen Bungee-Sprung von der Kawarau Gorge Suspension Bridge gemacht. Leider hatten die gerade zugemacht :-). An dieser berühmtesten Brücke Neuseelands wurde 1988 der erste kommerzielle Bungee-Sprung Anbieter eröffnet.

Danach mussten wir leider unseren ursprünglichen Plan mit der Fahrt über den Haarst Pass zur Westküste ändern, denn die Strecke an der Küste war wegen eines Erdrutsches vor ein paar Tagen gesperrt worden. Stattdessen müssen wir nun über den Arthur’s Pass zur Westküste fahren, was eine schöne aber etwas längere Alternative ist (dort hätten wir sonst nur einen Abstecher von der Westküste aus geplant).
Der erste Abschnitt der Strecke führte uns bei schönem Wetter bis über den Lindis Pass vorbei an den Clay Cliffs nach Omarama.



Den Ort kannten wir allerdings (siehe „Entspannen im Hot Tub“) und sind die bereits bekannte Strecke wieder bis zum Lake Pukaki gefahren, wo wir wieder auf demselben Berg wie vor ein paar Tagen die Aussicht auf den Mount Cook und den Sonnenuntergang geniessen konnten.

