Es konnte ja nicht immer so gut klappen: diesmal hat es nicht nur nachts geregnet sondern den ganzen Morgen, so dass wir mit Brötchen vom Camping-Kiosk lange gefrühstückt haben. Erst als wir kurz vor 11 Uhr den Platz verlassen mussten, kam die Sonne raus, so dass wir nach 200m schon wieder auf dem Parkplatz an der Teufelsschlucht gehalten haben, um einen kurzen Spaziergang zum Strand zu machen.

Ziel für den Rest des Tages war Wismar, dessen historische Altstadt zusammen mit der von Stralsund zum UNESCO Welterbe zählen.
Allerdings sah es erst mal gar nicht gut aus mit dem Plan, direkt in Wismar zu übernachten, denn der Wohnmobilhafen war trotz der 50 Stellplätze schon belegt. Zum Glück wollte aber einer abreisen, so dass wir dann nach einer Stunde doch noch einen Platz bekamen. Da man zu Fuss keinen Kilometer bis zur Altstadt braucht, ist es kein Wunder dass der so attraktiv ist; es gibt aber offenbar auch keine Alternative in der Stadt.
Der Rundgang durch die Stadt führte uns durch den alten Hafen, zur St.-Nikolai-Kirche, auf den Historischen Marktplatz mit der „Wasserkunst“ und Nix und Nixe, zur St.-Marien-Kirche bei der nur noch der Turm steht, und zur St.-Georgen-Kirche wo man sogar mit dem Aufzug zu einer Aussichtsplattform auf dem Dach kommt.










Schon praktisch wenn man nicht mehr fahren muss, denn so konnte ich mir in der „Schwedenwache“ nicht nur ein leckeres Rumpsteak, sondern auch ein Köstrizer Schwarzbier und ein Kellerbier gönnen. Wegen Corona sassen wir lieber draußen; drinnen im Restaurant sah es aber interessant aus.


Aufgrund des späten Samstag-Nachmittags wurde es in der Stadt nun merklich ruhiger, und so ging es nach einer weiteren kleinen Runde zurück zum Wohnmobil. Ein Netto direkt um die Ecke half beim Auffüllen des Kühlschranks, und im Wohnmobil kann man dann auch auf einem einfachen Stellplatz (Hauptsache Strom!) einen gemütlichen Abend verbringen.