Zur Tölpelkolonie auf der Insel Bonaventure

Und wieder sind wir 8km gewandert!

Nach einem sehr guten Frühstück (mit Crepes) zusammen mit zwei anderen französischen Paaren (wo nur einer noch komfortabel Englisch sprach) ging es zunächst in anderthalb Stunden mit dem Auto bis nach Percé. Der Ort ist zum einen bekannt durch den markanten Felsen, zum anderen ist die Insel Bonaventure mit einer Bootsfahrt erreichbar.

Vom Boot konnte man neben einigen Seelöwen auch schon die Basstölpel in den Felsen sehen. Denn diese sind das besondere Highlight in diesem Parc nationale von Quebec: „Die Insel ist mit über 30.000 hier nistenden Paaren Hort der zweitgrößten Basstölpel-Population der Welt“ (Wikipedia).

Die meisten Vögel nisten aber an einem kurzen Abschnitt oben auf den Felsen, den man nach einer 3km Wanderung von der Anlegestelle erreicht.

Auf dem etwas interessanteren 5km Rückweg kamen wir noch an einigen Häusern von früheren Bewohnern der Insel vorbei, denn diese ist seit 50 Jahren unbewohnt.

Für den Rest des Tages wollten wir nun so weit wie möglich fahren, da das nächste Ziel der Fundy National Park in New Brunswick war. In 3 Stunden kamen wir bis Campbelltown, und wenn die ganze Zeit die Sonne scheint und man am Meer entlang fährt wird ein solcher Roadtrip auch nicht langweilig.

Ein Hotel wurde wieder über die Handy-App gefunden und gebucht (obwohl wir diesmal auch spontan ein Motel nehmen wollten aber keins gesehen haben). Die Entscheidung bei einem „Dixie Lee“ noch etwas zu essen war aber keine so gute: frittierte Hühnchen mit labberigen Pommes; viel schlechter kann Fast Food nicht sein.