Im Auto kann man tatsächlich gut schlafen! Mit umgeklappter Rückbank kann man sich komplett ausstrecken, und wärmer als im Zelt war es auf jeden Fall.

Für die erste Wanderung im Fundy Nationalpark hatten wir den Copperfield Trail empfohlen bekommen. Mit kleinem Wasserfall, dem Moos und den Ausblicken aufs Meer auf dem letzten Stück der 5km ganz nett, aber mit Birken und Tannen ein eher unspektakulärer Wald.


Die nächste 1km lange Wanderung im Park auf dem Dickson Falls Trail führte zum mit 16m höchsten Wasserfall.

Viel mehr hat der Nationalpark allerdings nicht zu bieten, daher sind wir schon gegen Mittag weitergefahren zum Fundy Trail Parkway. Die Strasse vom Nationalpark und die Einfahrt von Osten wurden erst in den letzten beiden Jahren erstellt und dementsprechend neu und modern sieht alles aus. Der 30km lange Parkway bietet insgesamt 21 Aussichtspunkte!




Am Long Beach kommt man auch ans Meer, falls es sich nicht bei Ebbe zurückgezogen hat.

Und Gelegenheiten zum Wandern gibt es auch: kurz hinter der Einfahrt in den Parkway sind wir bereits 3km gelaufen, um einen leider nur noch tröpfelnden Wasserfall in der Walton Glenn Schlucht zu sehen.

Und auch die 3km Wanderung zum Flower Pot kam zur falschen Zeit: der Fels ist im Februar 2022 im Sturm zusammengebrochen, denn vorher standen sogar Bäume auf der Spitze.

Nun blieb nur noch eine Stunde Fahrt bis Saint John, wo es sich mal wieder gezeigt hat, wie praktisch es ist sich kurz vorher per App eine Unterkunft auszusuchen: das Homeport Bed and Breakfast Inn hatte noch ein Zimmer inklusive Frühstück frei, und war gar nicht mal so teuer. Und nach einer Nacht auf dem Campingplatz ist das schon eine schöne Abwechslung.





Und da wir die letzten beiden Tage auch beim Essen sehr zurückhaltend waren, haben wir uns nach einem Spaziergang zur „Uptown“ mal wieder etwas Leckeres gegönnt (Mac and Cheese mit Lobster im Billy’s Seafood Company)

Allerdings waren die 2km in die Stadt nach all den Wanderungen am Tag genug, um für den Rückweg ein Taxi zu nehmen :-).