Wie auch die Unterkunft selbst war das Frühstück im Homeport B&B Inn schon etwas Besonderes:

Bei den Reversing Falls gab es noch einen kurzen Blick auf einen Fluss, der durch die Gezeiten manchmal rückwärts fließt, und zurück auf Saint John mit drei Kreuzfahrtschiffen am Hafen!

Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir dann die Grenze zu den USA und damit auch wieder die Ostküsten Zeitzone.

Die nächsten drei Stunden Fahrt durch Maine bis zum Acadia Nationalpark ging es dann über Landstrassen (nachdem auf kanadischer Seite eine breite Autobahn zur Grenze führte) und einen immer bunter werdenden Wald. Allerdings wurde die Bewölkung auch immer dichter so dass die Farben längst nicht so leuchtend waren wie in den ersten Tagen der Tour, auf der wir in den letzten Tagen richtig schönes Wetter hatten.

Im Acadia Nationalpark wurde dann auch deutlich warum die Hotels in der Gegend so exorbitante Preise nehmen: schon am Visitor Center war richtig viel los, und an der Information wurde erklärt, dass eben alle zum „Leaf Peeping“ (Laub gucken) hierher kommen. Und es gibt eben auch durchaus viel zu sehen: die erste Wanderung auf dem Beehive Trail führte steil nach oben, so dass am Anfang explizit gewarnt wurde dass einige Passagen nur mit Hilfe von Eisenstangen im Fels zu bewältigen sind.


So richtig schwierig und anstrengend war der kurze Aufstieg auf den 160m hohen Berg aber dann doch nicht, und die Aussicht lohnt sich auf jeden Fall.


Der „Thrill“ ist offenbar beabsichtigt, denn bergab ging es in weniger als einer halben Stunde auf einem etwas längeren und deutlich weniger anspruchsvollen Weg (den man ja auch bergauf hätte nehmen können, aber der Wegweiser zeigte die Steilwand hinauf).
Auch der Campingplatz war noch richtig voll, und bei der Reservierung vor zwei Tagen waren nur noch wenige Plätze frei. Auf dem Blackwoods Campground haben wir dann zum Glück wieder eine günstige Übernachtungsmöglickeit gefunden. Zwar war sogar etwas Regen angekündigt, aber mit einer Temperatur von 12 Grad in der Nacht sollten wir deutlich weniger frieren.

Mit dem Ort Bar Harbor ganz in der Nähe konnten wir dann aber trotzdem noch ein leckeres Abendessen im „Peekytoe Provisions“ geniessen.